„Ich freue ich freue mich auf eine fairen Abend, an dem keiner vor dem Berg halten muss, warum er gekommen ist.“ Mit diesen Worten begrüßt Tübingens Regierungspräsident Klaus Tappeser die Gäste. Alle Varianten sind hoch umstritten. Das RP rechnet bei jeder Variante mit Klagen.
Wir versuchen derzeit, auch Videos von der Veranstaltung zu liefern, allerdings läuft der Upload sehr langsam. Wir bitten deshalb um etwas Geduld. Einen umfangreichen Videobeitrag und unseren Bericht zur Veranstaltung finden Sie morgen unter www.schwäbische.de
Frage aus dem Plenum: „Warum wird nicht einfach ein Tunnel gebaut?“ Antwort des Chefplaners: „10,5 Kilometer sind nicht ohne. Das würde teuer werden, der Tunnel ist keine zielführende Lösung.“
Keine Frage, aber ein Statement aus dem Publikum: „Man hat den Eindruck, jede Unke sei wichtiger, als ob die Menschen unter Lärm leiden.“ Es gibt Applaus.
Die Antwort zum Lärm und zur Unke: Umweltgutachter Burchard Stocks erklärt, dass die konkrete Lärmschutzplanung erst dann startet, wenn eine genauere Entscheidung zu den Trassen gefallen ist. Dann würden die benötigten Lärmschutzgutachten erstellt.
Ein Zuschauer verbindet seine Frage mit einer Aufforderung: „Wer auch für die Variante C1 ist, der halte sein Schild hoch." Zahlreiche Unterstützer tun das, aus den hinteren Reihen erklingen laute Buh-Rufe. Die Stimmung wird hitziger.
In den Fragen werden hauptsächlich persönliche Befürchtungen geäußert. Es geht um Lärm, Einkommen, Wohnraum. Die Planer argumentieren mit der Bedeutung des Verkehrs und mit Ausgleichsmaßnahmen zum Naturschutz.